Die polnische Küche ist bekannt für ihre deftige und rustikale Hausmannskost und nicht zu vergessen für das viele Fleisch, welches täglich auf die Teller kommt. Genauso wie das Fleisch, ist auch Fisch nicht von der polnischen Speisekarte wegzudenken. Und Fisch wird in Polen auf vielfältige Weise zubereitet.
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So wird der Fisch nicht nur gern klassisch gebraten, sondern auch liebend gern geräuchert oder eingelegt verzehrt. Beliebte Fischarten sind der Dorsch, der Hering, Ostsee-Flundern und Ostsee-Lachs. Eingelegter und geräucherter Fisch gehört zu den polnischen Spezialitäten.
Das meistverzehrte Fleisch in Polen ist mit Abstand das Schweinefleisch, aber auch Wildbret erfreut sich großer Beliebtheit. In der Vielfalt der Zubereitung des Fleisches zeigt sich auch die lange Geschichte. So prägten neben den Landwirten und Bauern mit ihrer zünftigen rustikalen Kost auch der feine Adel – mit seinen Fasanen und Hasen – das kulinarischen Reichtum des Landes.
Heute erfreut sich die polnische Küche immer größerer Beliebtheit. So sind polnische Wurstwaren aus den Feinkostläden und Supermärkten kaum mehr wegzudenken. An dieser Stelle sei nur die berühmt-berüchtigte Kraukauer Wurst zu erinnern, die ihren Namen dem beliebten Reiseziel Krakau verdankt. Die Wurst ist fester Bestandteil eines traditionellen polnischen Frühstücks und auch am Abend gesellt sie sich gerne zu weiteren Fleischspeisen auf den Tisch.
Als Vorspeise werden in der polnischen Küche gerne Suppen serviert. Neben der altbekannten Rinder- und Hühnerbrühe, gehören auch die Rotebetesuppe (Barszcz), Saure-Gurken-Suppe (Ogórkowa), Sauerteigsuppe (Żurek), Graupen-Suppe (Krupnik) und nicht zu vergessen auch kalte Suppen wie der Chlodnik, eine kalte Rotebete-Suppe, zu den Klassikern. Die Aufzählung zeigt ganz deutlich das Motto der der Polen: Ohne Suppe, ohne mich! Und nicht zu vergessen: Ohne Fleisch kein Frühstück-, Mittag- und Abendessen!