International verbreitet sind französische Soßen wie Sauce hollandaise, Sauce béarnaise, Mayonnaise oder Remoulade. Zum
Symbol der französischen Küche ist das Stangenweißbrot, das
Baguette geworden. Es gibt aber viele regionale Unterschiede und Rezepte innerhalb Frankreichs. In der Normandie werden vor allem
Kalbfleisch, Rahmsoße und viel Butter verwendet. In der benachbarten Bretagne stehen dagegen
Meeresfrüchte wie Austern oder Hummer auf der Speisekarte. Die Küche der Provence zeichnet sich durch den Einsatz vieler
aromatischer Kräuter, Tomaten, Paprika, Knoblauch und Olivenöl aus. Im Süden wir eher
mediterran, im Binnenland
deftig gekocht. In und um Lyon kommt vor allem Huhn oder Schwein auf den Teller.
Ein
französisches Menü besteht in der Regel aus einer Vorspeise, einem Hauptgang und dem Dessert. Bei einem hochwertigen Gang mit mehreren Gängen kann einem auch ein
Amuse-Gueule begegnen, der „Gruß aus der Küche“ und das immer beliebter werdende Amuse-Bouche. In der hochwertigen Haute Cuisine sind viele Gänge, wie etwa ein
6 oder 8 Gänge Menü, seit langem en vogue. Die Portionen sind dementsprechend kleiner und das Menü zeichnet sich durch eine
kulinarische Vielfalt an exquisiten Speisen aus. Dazu wird Wein oder Wasser getrunken, im Norden auch Bier. Auf dem Tisch darf auf keinen Fall ein Brotkorb fehlen. Denn ein Frankreich ohne Wein ist wie ein Frankreich ohne Baguette.