Kimchi

Leckere Kimchi nach traditioneller Zubereitung der koreanischen Küche

Kimchi – oder auch Kimtschi – nennt man in der koreanischen Küche eine traditionelle Konservierungsmethode. Dabei handelt es sich um eine Fermentation von Gemüse, um sich für die strengen Winter zu bevorraten. Hierbei wird die Methode der Milchsäuregärung benutzt. Da Kimchi eine Zubereitungsart ist, steht der Begriff für jegliches saures, fermentiertes Gemüse. Am bekanntesten sind Kimchi mit Chinakohl.

Traditionell werden Chinakohlblätter kurz in gesalzenem Wasser eingelegt (das Salz hat Einfluss auf die Milchsäuregärung). So lassen sich die Kimchi gut in Tongefäßen fermentieren und aufbewahren. Es wird mit einer separat gefertigten Mischung aus klein geschnittenen Rettich, Ingwer, reichlich Knoblauch, sowie verschiedenen Gemüse und Meeresfrüchten der Saison und reichlich Chilipulver gewürzt.

Die ältesten Belege über eine Kimchi ähnliche Haltbarmachung reichen 2600 bis 3000 Jahre zurück.
Obwohl Kimchi in der Regel in Form von Chinakohl angeboten wird, kann man aus fast jedem Gemüse Kimchi machen:
Sesamblätter, Frühlingszwiebeln, oder Chili, einfach alles ist Kimchi und/oder kann zu Kimchi gemacht werden.

In Korea sind die Menschen von Kimchi besessen, dem „vergorenen Kohl“, obwohl er nicht allzu angenehm riecht, sind Kimchi das im Trend liegende Gericht: Kimchi wird fast zu jeder Mahlzeit gereicht und hat einen fast heiligen Status. Das wäre in etwa so, als würden wir in Deutschland zu allen Mahlzeiten eine Portion Sauerkraut essen.

Aber Kimchi ist mehr als einfach nur „haltbar“ machen. Seine Inhaltsstoffe sind wie Sauerkraut ein wahrer Vitamin C-Speicher.
Kimchi aus Chinakohl, Chili und grünen Zwiebeln sind reich an Vitamin C, A, B1, B2 und B12, Eisen und Proteinen.
Ballaststoffe im Knoblauch fördern die Verdauung und durch die Chilis wird der Cholesteringehalt des Blutes gesenkt.

Kimchi gilt als Wunderheilmittel gegen Parasiten bei Darmkrankheiten sowie als Schönheitselixier für bessere Haut.
Die während der Fermentation entstehenden Milchsäure- und Essigsäure-Erzeugnisse wirken keimtötend. Der vorhandene Zucker im Gemüse wird mit Hilfe von Milchsäurebakterien zu Milchsäure, Essigsäure und Kohlenstoffdioxid abgebaut. Je länger man also eine Sorte Gemüse fermentiert, desto saurer wird die ganze Geschichte.

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