Kurkuma

0 Kommentare | On : Juni 18, 2018 | Kategorie : Blog

Die Vorteile der Kurkuma Wurzel werden schon seit Marco Polos Reiseberichten im Jahre 1290 dokumentiert. Während der britischen Kolonialzeit wurde Kurkuma vor allem als wichtiger Bestandteil für Curry populär. Als erkannt wurde, dass mit Kurkuma gewürzte Mahlzeiten länger haltbar waren, wurden die gesundheitlichen Aspekte interessanter.

Die Heilwurzel Kurkuma

Viele kennen die Kurkumawurzel als natürliches Färbemittel in Currys oder der veganen Variante von Rührei aus Tofu. Die Gelbwurzel gehört zu der Ingwer-Familie und hat einen pfeffrig bitteren Geschmack. Die ostasiatische Knolle hat aber noch mehr zu bieten als ihre gelb-orange Farbe. Als ayurvedisches Universalheilmittel bekannt, wird es den „heißen“ Gewürzen zugeordnet. Diese reinigen den Körper und spenden Energie. Kurkuma enthält zudem den sekundären Pflanzenstoff Curcumin. Und das ist ein richtiges Allround-Talent.

Booster für das Immunsystem

Turmeric/Kurkuma Getränk mit Aloe Vera

Sekundäre Pflanzenstoffe werden neben den lebensnotwendigen Stoffen von Pflanzen gebildet und äußern sich gesundheitsfördernd auf den Körper. Sie bekämpfen Entzündungen und sind antioxidativ. Oft wirken sie sowohl präventiv als auch therapeutisch in Akutfällen. Curcumin hat dabei eine Cortison ähnliche Wirkung in verschiedenen Anwendungsgebieten und wirkt antiseptisch. Es schützt die Zellen und hemmt Entzündungen. Die Bildung von Krebszellen kann unterbrochen und existente Zellen können beseitigt werden. Verschiedene Entzündungsarten werden bekämpft und Reizungen verbessert. Des Weiteren kann Curcumin entgiftend wirken und das Hautbild verbessern, bspw. bei Schuppenflechte.  Auch wirkt es sich positiv auf die Herstellung weißer Blutkörperchen aus und verbessert die Sauerstoffaufnahme.

Sowohl als Gewürz als auch in der Medizin wird der Wurzelstock der Pflanze gemahlen verarbeitet. Leider wird Curcumin eher schlecht aufgenommen und ist schwer wasserlöslich. Durch Erhitzen und Auflösen in Öl kann Curcumin vom Körper besser verwertet werden. Auch in Kombination mit Pfeffer wird die Aufnahme gesteigert. Über die Nahrung zugeführt und im Darm absorbiert, befindet sich der Wirkstoff jedoch nur kurzzeitig in der Blutbahn und wird dementsprechend schnell verstoffwechselt. Auch reicht die Aufnahme des Kurkuma-Gewürzes nicht, um bestehende Krankheiten zu behandeln. Hierzu sollte man auf den puren Wirkstoff Curcumin in Kapselform zurückgreifen.

Pulverisierte Kurkuma Wurzel

Es lohnt sich jedoch immer Kurkuma in seinen Speiseplan zu integrieren. Probieren Sie einmal unser Putengeschnetzeltes in Currysahne oder das marokkanisch angehauchte Couscous mit Kurkuma und buntem, mediterranem Schmorgemüse. Sie werden merken wie einfach und lohnenswert es ist regelmäßig mit Kurkuma zu würzen und von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

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