Grilltypen: Welcher Grill passt zu wem?

0 Kommentare | On : August 12, 2014 | Kategorie : Blog, Infos & Hintergründe

Neben allen Outdoor Sportarten gibt es kaum eine Freizeitbeschäftigung die sich im Sommer einer größeren Beliebtheit erfreut wie das Grillen. Ob im freien Gelände auf der Wiese oder auf der eigenen Terrasse beziehungsweise auf dem Balkon – Grillen ist zu einer generationenübergreifenden Leidenschaft mutiert und ist einfach in! Aber halt! Grillen ist nicht gleich grillen. Und genau an diesem Punkt scheiden sich die Geister. Wer wüsste das nicht besser, als jeder Grillfreak.

Der eine schwört auf seinen Holzkohlegrill mit seinem einzigartigen Duft und der geschmacksnote nach Weite und Freiheit, der andere schwört auf seinen Elektrogrill mit Wohnambiente und der dritte favorisiert unnachgiebig seinen modernen Hightech Gasgrill. Objektiv betrachtet werden alle drei Grillfreunde nicht leugnen, dass alle Grilltypen und jede Grilltechnik ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Aber welche sind das? Fangen wir bei dem letzt genannten an.

Der Gasgrill

Lachs auf dem Gasgrill
Anders als ein Elektrogrill bieten Gasgrills stufenlose Temperaturregulierung und sind in wenigen Minuten einsatzbereit

Die Angebotspalette moderner Gasgrills ist vielfältig und schier endlos. Die etwas anspruchsvolleren Modelle mit ihrem außergewöhnlichen Design bieten eine Präzisionstechnik, die komfortabel und vielfältig einsetzbar ist. Gasgrill-Modelle reichen von kleinen Tischgrills bis hin zu großen Barbecue Grillwagen. Wer mit Gas grillt, muss wissen, romantisch geht anders. Wer aber schnell in die Startlöcher kommen will, ist mit einem Gasgrill sekundenschnell einsatzbereit. Zudem punktet ein Gasgrill auf dem Gebiet der Sicherheit, weil kein Grillanzünder benötigt wird. Im Gegensatz zu seinem elektrischen Mitbewerber bietet ein Gasgrill eine stufenlose Temperaturregulierung. Freunde des endlos grillen kommen mit ihm voll auf ihre Kosten.

Auch wenn eine Gasflasche weniger Ambiente ausstrahlt wie die rauchig duftende Holzhohle, dafür hat sie einen längeren Atem. Alles ist im Leben Geschmacksache. Da ist das Grillen keine Ausnahme. Gasgrill-Fans behaupten, dass ihr Grillgut besser schmeckt als das von einem Elektrogrill. Eingefleischte Elektrogriller setzen dagegen, dass ihr Grillgut gesünder sei, weil keine schädlichen Stoffe im Spiel sind. Aber wie sieht es im Detail bei einem Elektrogrill aus?

Der Elektrogrill

Kartoffelecken vom E-Grill
Mit einem Elektrogrill lassen sich Speisen besonders fettarm und gesund zubereiten.

Freizeitbrutzler, die keinen Rauch und keinen Qualm mögen – auch um der lieben Nachbarn Willen – schwören auf ihren Elektrogrill, der eine fettarme und gesunde Zubereitung des Grillgutes und der Grillbeilagen garantiert. Wohl wissend, dass für ihr Grillvergnügen immer eine Steckdose in der Nähe sein muss. Denn ohne Strom brutzelt gar nichts. Wer spontan und flexibel seine Grilllust ausleben möchte, ist mit einem Elektrogrill schlicht und einfach falsch ausgestattet. Und wenn was brutzelt – und darüber wird es wohl auch unter Elektrogrillliebhaber keine Diskussionen geben – dann leider ohne das typische Raucharoma und die einmalig urige Grillatmosphäre.

Aber Fans des Elektrogrills führen andere Vorteile an, mit denen Holzkohlegrills oder Gasgrills nicht aufwarten können. Da wäre zunächst einmal die geringere Brandgefahr, weil ein Elektrogrill nicht mit einer offenen Glut arbeitet. Des Weiteren benötigt man keine Grillanzünder und… – und das ist für Elektrogrillliebhaber ein ganz wesentlicher Vorteilsaspekt – es entfällt das lästige und umständliche Säubern nach einem Grill-Event. Ausstattung, Funktion und Leistungsaufnahme eines Elektrogrills sind je nach Größe unterschiedlich komfortabel. Eine perfekte Elektrogrill-Variante ist die Kombination aus Sandtoaster und Grill. Mit ihr kann das Grillgut gleich von beiden Seiten gegrillt werden. Für leidenschaftliche Elektrogriller ein Big Point.

Der Holzkohlegrill – Der, mit dem unverwechselbaren typischen Räucherduft!

Grillfackeln aus Schweinebauch
Der Geschmack des Grillgutes lässt sich maßgeblich über die verwendete Holzkohle beeinflussen.

Er ist unbestritten die Urform eines Grills und steht für das urige Ambiente und den unverwechselbaren Räucherduft und Geschmack. Für Freizeit- und Profigrill-Künstler rangiert der Holzkohlegrill unangefochten an der Spitze der Beliebtheitsskala aller Grillvarianten. Obwohl seine Modell-Varianten von Kugelgrill über Schwenk- und Rundgrill, bis hin zu Säulengrill und Grillwagen reichen, bleibt der Holzkohlegrill in seiner Konstruktion und Ausstattung immer bescheiden. Seine einfache Handhabung erfordert trotzdem genaues Wissen. So zum Beispiel, dass geräucherte Lebensmittel nicht auf den Grill gehören, dass die Kohle gut durchgeglüht sein soll, damit die schädlichen Dämpfe des Anzünders nicht mehr wirken können und das ein falscher Umgang mit Grillanzündern verheerende Folgen nach sich zieht. Für abtropfendes Fett und Fleischsaft sollten Aluminiumschalen verwendet werden. Das Herzstück dieser Grillvariante ist aber die Holzkohle. Grillfans wissen, dass der Geschmack über die Holzkohle zu beeinflussen ist.

Der ureigenste Rauch verschiedener Holzkohle beziehungsweise Kohlebriketts machen das Grillgut zu einem unvergleichlichen Gaumenerlebnis. Tauchen Sie ein in die vielfältige Angebotspalette bester amerikanischer Holzkohle zum Grillen aus Quebracho-Hartholz. Begeisterte Holzkohle-Grillfans setzen aber noch einen oben drauf, in dem sie sich einen großen Western-Grill – einen sogenannten „Smoker“ – zulegen. Die amerikanische BBQ-Grillart funktioniert mit einem verschließbaren Deckel. Dabei wird der Rauch in den Garkessel geleitet (auch „indirektes Grillen“ genannt). Für Holzkohle Grillfans die absolute Geschmackskrönung mit dem typischen und einzig wahren Grill-Feeling.

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