Amarant / Amaranth

Amarant Pflanze, Amaranth-Getreide und Amaranth-Mehl

Während Amarant – auch Fuchsschwanz – die Bezeichnung für eine alte Kulturpflanze (Pflanzengattung) ist, meint Amaranth (mit h) das vitalstoffreiche Korn, das aus der Pflanze gewonnen wird.

Amarant zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit und war bereits bei den Azteken und Inka, neben Quinoa und Mais, ein Hauptnahrungsmittel.

Amaranth-Getreide hat einen weit höheren Eiweiß- und Mineralstoffgehalt als die weltweit traditionell angebauten Getreidesorten. Im Unterschied zu den meisten Getreidesorten versorgt es den Körper optimal mit Nährstoffen, ist glutenfrei und somit eine wunderbare Alternative für Zöliakie–Betroffene. Essenzielle Aminosäuren sorgen für frische Haut und gesunde Knochen mit verjüngender Wirkung. Das enthaltene „Lysin “ soll antidepressiv wirken und eine Leistungssteigerung des Gehirns bewirken.
Amaranth kann man in Deutschland in Biogeschäften, Reformhäusern, Drogerieläden sortierten Supermärkten kaufen.

Das Getreide lässt sich süß und pikant zubereiten und ist einfach und vielseitig einzusetzen. Es passt zu herzhaften Pfannengerichten, Aufläufen, Gemüse oder in Salaten, für Füllung von Paprika, Auberginen oder Tomaten. Aber auch für Süßspeisen, wie etwa Joghurt mit frischen Beeren als Dessert oder zum Frühstück eignet sich Amaranth prima.
Die Nahrungsmittelindustrie verwendet Amaranth heute in der Baby- und Kindernahrung, als Zumischung in Brot, Gebäck und Müsli, bei Pfannkuchen und Pasta, auch in Wurstwaren sowie im Fast-Food-Bereich bei Riegeln und Snacks.

Beim Kochen entfaltet es seinen typisch nussigen Geruch.
Sie können auch selber Amaranth Schrot herstellen, um ein gehaltvolles Brot zu backen. Dazu sollten sie es mit herkömmlichem Mehl mischen, denn es enthält kein Kleber Eiweiß. Einfach mit der doppelten Menge Wasser aufsetzen und 25 – 30 min. köcheln lassen, dann etwas nachquellen.