Nachhaltigkeit in der Küche: So gelingt das umweltfreundliche Kochen
Umweltverschmutzung ist ein Problem, das uns alle betrifft. Ein nachhaltiger Lebensstil lässt sich dabei auch in der Küche umsetzen.
Wie kann man umweltfreundlich und nachhaltig kochen?
Den ökologischen Fußabdruck verkleinern: Tipps zum umweltfreundlichen Kochen
Den Planeten zu einem besseren Ort machen: Mit wenig Aufwand gelingt uns dies bereits in der eigenen Küche. Wir liefern 5 wertvolle Tipps, mit denen du nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch bares Geld sparst!
Tipp 1: Küchenutensilien aus langlebigen Materialien verwenden
Ein verzogener Boden, eine absplitternde Antihaftbeschichtung oder eine unzureichende Wärmeleitung: Günstige Töpfe und Pfannen müssen nach kurzer Zeit entsorgt werden. Dabei lässt sich die Umwelt effektiv schützen, indem wir z. B. zu hochwertigen, nachhaltigen Kochtöpfen von Green Kitchen greifen.
Denn langlebige Produkte zu kaufen, die uns unser Leben lang begleiten, verbessert nicht nur unser Kocherlebnis, sondern reduziert unsere private Müllproduktion um ein Vielfaches. Mit dem Erwerb von Glas- oder Edelstahlstrohhalmen und Bienenwachstüchern als Ersatz für die Frischhaltefolie sparen Verbraucher zudem jede Menge Plastik.
Einen ebenso großen Vorteil für die Umwelt stellt wiederverwendbares Backpapier, auch Dauerbackfolie genannt, dar. Der Grund: Herkömmliches Backpapier ist umweltschädlich und nicht nachhaltig, da es beschichtet und damit nicht recycelbar ist. Nach jedem Gebrauch lässt sich die Dauerbackfolie ganz einfach mit Wasser und Spülmittel reinigen.
Tipp 2: Regional und saisonal einkaufen
Viele Lebensmittel werden importiert und haben einen langen Transportweg hinter sich. Um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verbessern, legen immer mehr Verbraucher den Fokus auf regionale und saisonale Lebensmittel. Ein Saisonkalender eignet sich als Orientierungshilfe. Hier können Verbraucher nachlesen, welche Nahrungsmittel in welchen Monaten zur Verfügung stehen.
Dabei kann bereits die Reduzierung des Verzehrs von exotischen Früchten einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, statt sich in dem kompletten Verzicht zu üben. Schließlich geht mit diesem einher, dass weder Avocados, Mangos, Kokosnüsse noch andere Nahrungsmittel aus fernen Ländern konsumiert werden. Und dieser Verzicht fällt schwer.
Tipp 3: Unverpackte Lebensmittel kaufen
Selbst Bio-Produkte sind in vielen Fällen eingeschweißt erhältlich. Und wir kennen es alle: Ist der Wocheneinkauf erst einmal im Kühlschrank verstaut, wundern wir uns über die große Menge an Plastikmüll, die entstanden ist. Dabei ist es nicht notwendig, dass Tomaten, Gurken oder Paprika in Plastik verpackt werden. Oft sind unverpackte Lebensmittel sogar deutlich günstiger, womit sich bares Geld sparen lässt.
Das lose Obst und Gemüse kann in wiederverwendbaren Gemüsenetzen transportiert werden, die inzwischen in zahlreichen Supermärkten und Discountern zum Verkauf angeboten werden. Zeitgleich reduzieren wiederverwendbare Einkaufstüten oder Jutebeutel den Plastikverbrauch.
Tipp 4: Den Müll trennen
Unser Recycling-System kann nur funktionieren, wenn wir uns an die Regeln halten und nicht alle Verpackungen wie Joghurtbehälter oder Smoothie-Gläser und den Rest von der Mahlzeit des Vortages in den Restmüll befördern.
Dabei gilt: Je einfacher das Trennen des Mülls in den eigenen vier Wänden umsetzbar ist, desto eher halten wir uns an die Vorgaben. Viele Vermieter versorgen ihre Mieter zudem mit Übersichten zur Mülltrennung. Andernfalls kann sich diese auch im Internet heruntergeladen und ausgedruckt werden.
Tipp 5: Aus dem Essen vom Vortag neue Gerichte zaubern
Was kann man aus den Resten machen? Das fragen wir uns regelmäßig. Essensreste clever zu verwerten, reduziert die Müllproduktion und spart bares Geld. So lassen sich die Reste selbst dann einsetzen, wenn die Bewohner des Haushalts keine Lust haben, dasselbe Gericht wie am Vortag zu konsumieren.
Gekochte Nudeln können zum Beispiel zu einem leckeren Nudelsalat verarbeitet werden. Auch Kartoffeln lassen sich hervorragend weiterverwenden, um ein schmackhaftes Curry, Bratkartoffeln oder einen Kartoffelsalat herzustellen. Gemüsereste bieten sich an, um eine bunte Gemüsepfanne zuzubereiten.
Sind Bananen bereits braun geworden, lassen sie sich optimal als süße Komponente in einem Smoothie einsetzen. Auch als Zutat in einem süßen Bananenbrot oder tiefgefroren als Eis schmecken diese besonders lecker.
Fazit
Nachhaltigkeit bedeutet, Ressourcen zu schonen. Im Alltag kann dies umgesetzt werden, indem wir nachhaltige Küchenutensilien nutzen, regional und saisonal einkaufen, unverpackte Lebensmittel bevorzugen, den Müll korrekt trennen und Essensreste vom Vortag weiterverarbeiten.