Matthiae – Mahl

Seit dem 24. Februar 1356 historisch belegt, wird für die „Vertreter der Hamburg freundlich gesonnenen Mächte“, das Matthiae – Mahl begangen und ist damit das älteste noch immer begangene Festmahl der Welt.
Seit alters her ist es Brauch des Senats, jeweils zu dieser „Senatsumsetzung“, „auf des Rates Tische“ vor den fremden Ministern ein Messer aufzudecken. Das heißt, den Gästen wurde als Besteck ein Messer gegeben, zu einer Zeit, in der man mit den Fingern aß.
Beim Matthiae – Mahl kommt auch die lange Tradition des Hamburger Protokolls zum Ausdruck. Traditionsgemäß wird zur Matthiae – Mahlzeit der „Silberschatz“ des Rathauses geöffnet.
Tafelaufsätze, Pokale und Schalen aus Silber, die von Senatoren und deren Familien, sowie von Vertretern der „Hamburg freundlich gesonnenen Mächte“ gestiftet wurden. Auch schmücken Geschenke von Staatsgästen die festlich gedeckten Tische.