Haferwurzel

Auch Weißwurzel oder „Vegetabile Oyster“ (vegetarische Auster) genannt, war über Jahrhunderte hinweg ein sehr beliebtes Wurzelgemüse aus dem Mittelmeerraum, wo er schon in der Antike als Gemüse verwendet wurde.

Verschwandt im 19. Jahrhundert zunehmend von den Speisekarten, wurde von der Schwarzwurzel verdrängte.

Einen nennenswerte Anbau gibt es bis heute nur noch in England, wo das Wurzelgemüse noch heute sehr geschätzt wird.

Nennt man liebevoll „Vegetable Oyster“ (vegetarische Auster) wegen ihres leicht an Austern erinnernden Geschmacks.

Die violette Blüten, die sich morgens öffnet und abends wieder schließen, sind sehr schön anzusehen und ist auch zu Zierzwecken eine echte Versuchung Haferwurzeln können in der Küche ähnlich wie Schwarzwurzeln verwendet werden, wobei sie nicht unbedingt geschält werden müssen.

Ähnlich wie bei ihrer schwarzen Kollegin, der Schwarzwurzel tritt beim Schälen Milchsaft aus, der sich an der Luft braun verfärbt und Flecken auf den Händen hinterlässt Darum sind Gummihandschuhe zu verwenden und die geschälten Wurzeln schnell in Wasser mit einem Schuss Milch oder Zitrone einzulegen.

Der süßlich – nussige Geschmack der Haferwurzel erinnert etwas an Austern, zubereitet wird das sehr nahrhafte Gemüse ähnlich wie Schwarzwurzeln.

Gekocht, als Gemüsebeilage zu Fleischgerichten, als Einlage in Gemüsesuppen oder püriert als Haferwurzel – Cremesuppe, auch die Blüten und Blätter sind essbar.

Sie können zum Verzieren von Salaten oder Tellern verwenden werden.. Die Blätter kann man entweder roh als Würze im Salat oder gekocht für Suppen nutzen