Geselchtes

Ist in Österreich aus der bodenständig – rustikalen Esskultur nicht wegzudenken und ein besonders aromatisches, zünftiges Schmankerl.Es handelt sich um einen Sammelbegriff für würzig geräucherte Kochpökelware.
Ursprünglich diente das „Selchen “ nicht nur der Haltbarkeitsverlängerung, sondern verleiht dem Fleisch auch seinem typischen intensiven Aromen und rauchig – pikanten Geschmack.
In der Regel verwendet man für die Herstellung Fleischstücke vom Schwein, wie Schulter, Nacken Rücken, Rippenstücke, Brust, Bauch, Zunge oder Haxen.
Das Pökeln erfolgt durch Trocken – oder Nasspökelung in der „Sur“, der Pökellake, bevor es in die Räucherkammer über Buchenholz mit Wacholderbeeren heiß geräuchert wird.
Hat danach einen hell – beigen Räucherfarbton und eine deftig – würzige Note.

Wird traditionell kalt und warm mit Schwarzbrot, Knödeln, Mehlknödel, Sauerkraut und Kren / Meerrettich verzehrt.