Saucisson

Vom französischen „Saucisse“ für Wurst, ist ein Oberbegriff für verschiedene kalt geräucherte Rohwürste aus der Romandie mit geschützte Herkunftsbezeichnung.
Was dem Deutschschweizer die Brühwurst, das ist dem Westschweizer die Saucisson.
Für die Saucisson Tradition wird reines Schweinefleisch verwendet mit Pökelsalz, Speck, Weißwein und einer ausgewogene Gewürzmischung. Sie enthält nebst Pfeffer und Knoblauch relativ viel Koriander.
Zusätzlich wird diese Saucisson in eine Marinade getaucht, getrocknet und anschließend geräuchert, bis sie ihre dunkle, fast schwarze Haut und das unverwechselbare Aroma erhält.
So werden eher kräftige Kräuter für deftige, grobkörnige Saucissons eingesetzt, feine Gewürze für zarte, mildwürzige.
Nach dem Abfüllen werden die frischen Würste, in Reih und Glied aufgehängt, in den Trocknungsraum gebracht, wo die Saucissons langsam Wasser verlieren und an Gewicht einbüßen, dafür an Haltbarkeit gewinnen.
Bekannt ist die klassische Zubereitung mit Lauch und Kartoffeln, auf einem saftigen Linsengericht oder auch grilliert.