Hallimasche

Jeder Pilzfreund kennt den Hallimasch, der im Herbst zwischen September und Oktober den Forst und die Gärten befällt und auf lebendem oder totem Laub – oder Nadelholz zu finden ist.
Er ist keineswegs gern gesehen, weil er weltweit zu den Holz zerstörenden Pilzen gehört und darum zu den Forstschädlingen zählt.
Er lebt nicht nur auf Stubben und abgestorbenen Holz – und Wurzelresten, sondern befällt auch nahezu sämtliche Obst -, Laub – und Nadelgehölze.
Die Fruchtkörper des Pilzes bestehen aus einem bis 20 cm hohen, beringten Stiel und einem meist gewölbten Hut. Der kann alle Honigfarben von gelb über bräunlich bis oliv aufweisen, ist ca. 5 bis 15 cm breit und hat dunklere, filzige Schuppen
Er ist rohen Zustand giftig und von unangenehmem, zusammenziehendem Geschmack. Muss entsprechend zubereitet, wenigstens 8 min. gegart werden. Hallimasch in rohem Zustand können Unverträglichkeitsreaktionen auslösen, im Extremfall sogar tödlich sein.
Trotzdem wird er von vielen Pilzfreunden geschätzt z. b. im nordostitalienischen Venetien oder auf dem Gebiet der ehemaligen Tschechoslowakei