Wagyū – Kobe Rind

Steak vom Wagyu Rind

Wagyū-Kobe Rindfleisch ist wie „Goldbarren“ kaum mit einem anderen Rindfleisch vergleichbar und Wagyū Rind gilt als das teuerste und exclusivste Hausrind der Welt. Wagyu heißt übersetzt auch „japanisches Rind“.
Das Fleisch gilt nicht nur als Delikatesse, sondern darüber hinaus ein gefragtes Luxusprodukt. In alter Zeit war der Verzehr von Wagyu Rindfleisch nur am Hof des japanischen Kaisers vorzufinden und dem Tenno vorbehalten. Für Sterneköche und Feinschmecker in aller Welt ist Wagyū-Fleisch, das nach der japanischen Region auch „Kobe Beef“ genannt wird, schon fast ein aristokratischer Mythos. Die Bezeichnung „Kobe“ dürfen allerdings nur Wagyū-Rinder tragen, die in der japanischen Region Kobe geboren, aufgezogen, gemästet und geschlachtet wurden.

Das Kilogramm Wagyū-Filet kostet in Deutschland zwischen 250 und 600 Euro. Im Vergleich liegt ein Kilo Ribeye bei circa 150 Euro und Roastbeef bei etwa 160 Euro. Kein Wunder, denn bis zu einer Schlachtung führen die Rinder ein fünfjähriges Luxusleben.
In den letzten Jahren bieten auch Feinschmeckerlokale in Deutschland Steakgerichte vom Wagyu-Rind an, die angesichts der Einkaufspreise bei rund 50 Euro pro Person liegen.
Die größten Wagyū-Rinder-Herden außerhalb Japans befinden sich in den USA, Australien und Kanada, in Deutschland wird das Wagyū-Rind nur von wenigen Züchtern gehalten.

Kobe Beef zeichnet sich durch eine intensivere Fettmarmorierung des Fleisches aus, das es unvergleichlich saftig und zart macht und einen exzellenten Geschmack verleiht. Das edle Fett karamellisiert beim Braten und hinterlässt einen exquisiten und unvergesslichen Geschmack auf der Zunge. 
Dank des außerordentlich hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren eignet sich Wagyū-Fleisch zudem vorzüglich für cholesterinbewusste Feinschmecker. Denn im Vergleich zu anderen Rinderrassen hat das Fleisch einen bis zu 50 % höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren.
Vor der Schlachtung erhalten sie teilweise ein besonderes Kraftfutter auf Basis von Getreide, Rüben und Kartoffeln, die genaue Futtermischung wird von jedem Züchter geheim gehalten.
Alkohol wird in den japanischen Zuchtbetrieben nicht verwendet, es werden auch keine künstlichen Wachstumshormone und keine Antibiotika verwendet.