Urban Gardening

Beschreibt neusprachlich eine landwirtschaftliche Nutzung städtischer Flächen, im direktem Umfeld, als eine Sonderform der urbanen Landwirtschaft zur lokalen Nahrungsmittelherstellung für den ortsnaher Konsum.
Es ist eine der Möglichkeiten, z. B. Transportwege zu verringern, Energie einzusparen, Versorgungsengpässe zu überbrücken und eine preiswerte Eigenversorgung bei der Armutsbekämpfung zu gewährleisten.
Auch in anderen Ländern hat man der Praxis des urbanen Gartenbaus ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit geschenkt.

In Moskau und St. Petersburg bauen 65 % der Stadtbevölkerung einen Teil ihrer Nahrungsmittel selbst an.
In Kuba wurde die Versorgung der Bevölkerung nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion auf „organoponicos“, kleine landwirtschaftliche Betriebe in oder am Rande von Städten umgestellt.
Im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien werden in einem Vorort von Santa Barbara Stadtbrachen genutzt und man fördert zwei Projekte, die South Central Farm und die Fairview Gardens Farm