Edamame

Edamame sind junge Sojabohnen aus Japan oder Korea, die noch grün vor der Reife gepflückt werden. Der Begriff leitet sich ebenfalls aus dem Japanischen ab und bedeutet übersetzt so viel wie „Bohnen am Zweig“. Jung sind sie länglich und grün, später werden sie braun und trocken und entwickeln sich zu runden, gelben Kugeln und sind dann typische Sojabohnen, wie wir sie kennen.

Sind reich an Kohlehydraten, Eiweiß, Ballaststoffen und Vitaminen. Vor allem unter Veganern und Vegetariern sind die leuchtend grünen Sojabohnen sehr beliebt, weil sie glutenfrei und cholesterinfrei sind. Außerdem freuen sich Ernährungsenthusiasten, denn sie glänzen durch einen sehr niedrigen Kaloriengehalt. Das „Super Food“ ist nicht nur eine wahre Proteinquelle, es bietet auch noch viel Eisen und Kalzium.

In Sushi-Restaurants werden sie häufig als Vorspeise angeboten, sogar kostenlos wie wir die Erdnüsse zum Bier gereicht bekommen. Die Edamame werden mit der Hülse fünf bis zehn Minuten in Salzwasser gekocht, dann muss man die eigentliche Bohne geschickt aus der Hülse drücken. Man isst sie in der Regel mit Meersalz oder Chili bestreut.
In Deutschland sind Edamame momentan noch schwer zu erhalten, einige Asialäden führen das Produkt als Tiefkühlware, aber auch der Lebensmittelriese Iglo. In Amerika hingegen sind sie ein schon langanhaltender Food-Trend. Geschmacklich sind die Sojabohnen schwer zu beschreiben, leicht nussig und leicht nach Erbsen schmeckend, aber irgendwie auch nicht. Definitiv viel besser und leckerer als Chips und Co!