Zunächst dürfen die Tierliebhaber beruhigt werden. Da die Rehe in unserem Ökosystem als Gewinner herausgehen und damit alles andere als bedroht sind, werden jährlich rund 1 Million Rehe für die Jagd freigegeben. Und kaum ein Fleisch ist wohl tierfreundlicher erlegt als Wildbret. Die Wildtiere genießen bis zu ihrer Erlegung die Freiheit des Waldes.
Der wohl edelste Teil vom Reh ist der Rücken. Liebhaber der Delikatesse schätzen vor allem den kräftigen Geschmack des Fleisches und die zarte Fleischstruktur. Als Klassiker gelten das
zarte Rehragout der Rehbraten und die
Rehkeule. Das tolle am Reh Fleisch ist, dass es auf zahlreiche Weise zubereitet und interpretiert werden kann. So kann es sowohl aromatisch gebraten als auch als Schmorgericht zubereitet werden. Zu Wildbret und damit auch zu Wildreh wird klassisch ein Rotwein gereicht. Dieser passt hervorragend zum traditionellen, winterlichen Wildfleisch.
Die perfekte Beilage zum Wild Reh
Als Beilage und für Saucen eignen sich hervorragend Steinpilze und Pfifferlinge. Viele Wildliebhaber bereiten das Reh mit
glacierten Maronen und
Walnüssen zu. Das Gericht erhält dadurch eine aromatische, nussige Note, die toll mit dem Rehfleisch harmoniert. Auch das
Rehschnitzel schmeckt vorzüglich mit Steinpilzen und nach Belieben mit frischen Feigen. Als deftige, winterliche Beilage können außerdem (Kartoffel-)Klöße,
schwäbische (Butter-)Spätzle oder
Macaire Kartoffeln gereicht werden.
Die perfekte Sauce zum Wild Reh
Die Sauce, die zum Wild Reh gereicht wird, ist wie die Kirsche auf der Sahnetorte. Sie veredelt das Gericht und macht aus ihm eine kulinarische Komposition. Die Klassiker sind unumstritten eine schwere
Rotwein-Sauce und Pilz-Saucen, wie etwa eine
Pfifferlings-Sauce oder eine Steinpilz-Rahmsauce und der Alleskönner: Die Pflaumen-Rahmsauce. Mit ihrer exquisiten süßlichen Note wird jedes Rehgericht zu einem wahren kulinarischen Fest!