Als Delikatesse zeichnet das Kaninchen sein zartes Fleisch aus. Sie werden sowohl in der freier Wildbahn erlegt, als auch für den Verzehr gezüchtet. Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken darüber, welches Fleisch Sie sich wünschen. Herangezüchtete Hauskaninchen werden ab einem Alter von etwa drei Monaten geschlachtet. In der Regel wiegen sie etwa zwei Kilogramm.
Wildliebhaber schätzen das Fleisch des Wildbrets, weil das Fleisch des Wildkaninchens kräftigere Aromen entfaltet. Außerdem zeichnet das Wildkaninchenfleisch eine dunklere Färbung aus. Da das Kaninchen in freier Wildbahn immer auf Zack ist, setzt es nur sehr wenig Fett an. Achten sie deshalb bei der Zubereitung darauf, dass es nicht zu trocken wird.
Wildkaninchen im Einkauf
Gerade zur Wintersaison ist das Kaninchen im allgemeinen Handel erhältlich. Hier können Sie meist Schenkel und Filet (Rücken) vorfinden sowie ganze Kaninchen. Ist kein ganzes Kaninchen bei Ihrem Metzger erhältlich, können Sie mit Sicherheit eines vorbestellen. Eine gute Qualität erkennen Sie daran, dass das Fleisch des Kaninchens eine gleichmäßige rosa Färbung auszeichnet und keine dunklen Färbungen in Form von Flecken besitzt. Nach Einkauf des Firschfleisches, sollten sie das Kaninchen innerhalb von drei Tagen zubereiten. Tiefgekühlt hält sich das Fleisch mehrere Monate.
Wildkaninchen Zubereitung
Weil der Fettanteil des Kaninchens so gering ist, wird es in der traditionellen Küche in der Regel geschmort. Hierfür eignet sich Saisongemüse. Auch das
Einwickeln in Speck oder Schinken sind beliebte Varianten, um das Fleisch saftig zu halten. Achten Sie bei der Zubereitung darauf, dass Sie die Hitzezufuhr gering halten.
Zu den aromatischen Wildaromen des Kaninchens passen hervorragend süße Komponenten, wie etwa
Trauben (auch toll in der Kombination mit herzhaftem Speck) und
Pflaumen.
Zum Wildkaninchen wird klassisch Rotwein gereicht. Diesen können Sie auch hervorragend für die Zubereitung einer schweren, dunklen Sauce verwenden. Für die festliche Weihnachtszeit haben wir ein
pfiffiges Senfsaucen-Rezept mit Champagner für Sie, mit dem Sie ihre Gäste überraschen und kulinarisch verwöhnen können.
Als deftige Beilage eignen sich (Kartoffel-)Klöße,
schwäbische Schupfnudeln, auch als Variante mit
mit Sauerkraut und Speck,
Kartoffelstampf und in (Vanille-)Butter geschwenkte, junge Möhren.